Logopädie für Erwachsene

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Logopädie für Erwachsene

Krankheitsbilder

Behandlungs­ablauf

Therapiekonzepte

Krankheitsbilder

Die Aphasie tritt durch Schädigungen in den Sprachearealen im Gehirn auf.

Diese Hirnschädigungen können durch Schlaganfälle (Insult) Blutungen, Traumata, Hirntumoren, entzündliche oder degenerierende Erkrankungen des Gehirns entstehen. So können Klienten Wortfindungsstörungen, Satzbau- und Grammatikstörungen, Schreibstörungen und Lesestörungen aufzeigen, die je nach Syndrom und Störungsgrad unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

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Hierbei handelt es sich um eine erworbene Lesestörung im erwachsenen Alter mit neurologischer Ursache (Ätiologie). Sie kann parallel zu einer Aphasie auftreten.

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Eine erworbene Schreibstörung im erwachsenen Alter, wird als Dysgraphie bezeichnet. Diese wird durch eine Hirnschädigung verursacht und kann begleitend zu einer Aphasie auftreten.

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Bei der Sprechapraxie, die als Folge einer neurologischen Erkrankung auftreten kann, ist die Planung und Programmierung von Sprechbewegungen gestört. Der Betroffene zeigt zum Beispiel: Suchbewegungen beim Sprechen. Einzelne Laute werden vom Sprecher ausgelassen, hinzugefügt oder ersetzt.

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Dysarthrophonie (Dysarthrie) ist eine Sprechstörung, die durch eine Hirnverletzung oder -erkrankung verursacht wird. Die Vorsilbe „Dys-“ steht für Störung und „athro-“ steht im Griechischen für Artikulieren. Der Begriff Dysarthrie gilt mittlerweile als eine veraltete Fachbezeichnung und wurde von Dysarthrophonie abgelöst.

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Der Transport fester und/ oder flüssiger Nahrung vom Mund in den Magen ist gestört. Es kann zum Verschlucken (Aspiration), Entgleiten der Nahrung aus dem Mund/in den Rachenraum (Leaking) oder Eintritt in die Nase (nasale Penetration) kommen.

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Auch im Alter können aufgrund von physiologischen Prozessen Schluckstörungen auftreten.
Der Kiefer- oder Zahnstatus, die verringerte Speichelproduktion, die neuro- motorischen Fähigkeiten so wie kognitive Prozesse können diese Schluckstörung begünstigen.

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Stimmstörungen zeigen sich in einem veränderten Stimmklang, herabgesetzter Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Die Ursachen werden in organisch, funktionell und psychogen unterschieden. Bei organisch bedingten Stimmstörungen liegen organische Veränderungen am Stimmapparat vor, wie zum Beispiel: Ödeme, Knötchen, Granulome und Tumore. Bei funktionellen Stimmstörungen sind zurzeit keine organischen Veränderungen nachweisbar, jedoch zeigt sich auch hier ein veränderter Stimmklang und eine eingeschränkte Belastbarkeit. Ein gewohnheitsmäßiger Fehlgebrauch kann eine Ursache für die Stimmstörung sein. Außergewöhnliche psychische Belastungen, Stress, traumatische Erfahrungen oder Konflikte können psychogene Stimmstörungen verursachen. Weitere Klassifikationen sind: Mutationsstimmstörung, spastische Dysphonie, Stimmlippenlähmung, angeborene Kehlkopffehlbildungen.

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Im Alter können aufgrund von physiologischen Prozessen Stimmstörungen mit eingeschränkter Belastbarkeit, Leistungsfähigkeit und einem veränderten Stimmklang entstehen.

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Nachdem eine Hörstörung diagnostiziert und ein Cochlea-Implantat eingesetzt wurde, kann in der Logopädie das neu gewonnene Hörvermögen trainiert werden. 

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Redeflussstörungen sind Auffälligkeiten im Sprechablauf, die verschiedene Ursachen haben und sich in verschiedenen Störungsbildern zeigen können.

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Bei einer Fazialisparese handelt es sich um eine Lähmung des 7. Hirnnervs, mit darauf resultierender Lähmungserscheinung. Bei einer orofazialen Dysfunktion wirkt die Logopädie unterstützend zur notwendigen kieferorthopädischen Behandlung. Unter einer Rhinophonie wird umgangssprachlich das „Näseln“ verstanden.

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Hierbei handelt es sich um eine totale Entfernung des Kehlkopfes, was zu einem Verlust der primären Sprechfunktion führt.

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Parkinson ist eine degenerative Erkrankung mit Bewegungs- und Sprachstörungen.

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MS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Abhängig von der Lokalisation können verschiedene Symptome wie Sehstörungen, motorische Störungen, Blasen-und Darmstörungen, Sensibilitätsstörungen sowie psychische Belastungszustände auftreten.

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Demenzerkrankungen sind chronisch fortschreitende Störungen der kognitiven, sozialen und emotionalen Gehirnfunktion, welche über mindestens 6 Monate bestehen. Die Symptome sind Gedächtnisverlust und chronische Verwirrtheit. Die häufigste Ursache ist die Alzheimer Demenz.

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ALS ist eine fortschreitende degenerative Erkrankung. Die Symptomatik unterscheidet sich je nach Form der Erkrankung, es kann zu unwillkürlichen Muskelzuckungen, Lähmungen, Rückbildung der Muskulatur, bis zu Atemlähmungen kommen.

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Behandlungsablauf

In unserer Praxis ist die Anamnese ein wichtiger erster Schritt, um ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen. Wir führen ein ausführliches und offenes Gespräch, damit wir anschließend einen auf ihre Situation angepassten Therapieplan erstellen können.

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Die Diagnostik ist ein entscheidender Schritt, um ein umfassendes Verständnis ihrer Fähigkeiten und Herausforderungen zu gewinnen. Wir führen hierzu standardisierte und normierte Tests je nach Alter, Problematik und Störungsbild durch.

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Die Einbeziehung, Beratung und Anleitung von Angehörigen/pflegenden Personen ist ein wichtiger Bestandteil, welcher entscheidend für den Therapieerfolg ist. Der Umfang dessen wird immer individuell entschieden.

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Um unsere Klienten bestmöglich zu unterstützen, arbeiten wir nach Absprache eng mit anderen Fachkräften zusammen.

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Hilfsmittel sind Gegenstände die im Einzelfall erforderlich sind, um durch ersetzende, unterstützende oder entlastende Wirkung den Erfolg einer Behandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen.

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Therapiekonzepte

Das Lee Silverman Voice Treatment (LSVT) ist eine intensive, evidenzbasierte logopädische Therapie, die vor allem bei Morbus Parkinson eingesetzt wird, um durch gezieltes Lautstärketraining die Stimmkraft, Verständlichkeit und Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zu verbessern.

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Die Reizstromtherapie mit dem vocaSTIM-Reizstromgerät nutzt sanfte elektrische Impulse zur Stimulierung der Kehlkopf- und Schluckmuskulatur, um bei neurologischen und funktionellen Störungen wie Dysphagie oder Stimmbandlähmung die Stimm- und Schluckfunktion zu verbessern.

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Die funktionelle Stimmtherapie ist eine logopädische Behandlung zur Optimierung der Stimmfunktion, die durch gezielte Atem-, Körper- und Stimmübungen bei funktionellen, organischen und psychogenen Stimmstörungen eine klangvolle und belastbare Stimme fördert.

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Die funktionelle Schlucktherapie ist eine logopädische Behandlung zur Verbesserung der Schluckfunktion, die durch gezielte Übungen und Techniken bei neurologischen, strukturellen und altersbedingten Schluckstörungen eine sichere und effiziente Nahrungsaufnahme fördert.

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Die manuelle Schlucktherapie ist eine logopädische Behandlung, die durch manuelle Techniken wie Dehnungen, Mobilisationen und Drucktechniken bei neurologischen und strukturellen Schluckstörungen die Schluckfunktion verbessert und Verspannungen löst.

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Taping in der Logopädie ist eine Methode, bei der elastische Klebebänder gezielt auf Muskeln und Haut aufgebracht werden, um bei Stimm-, Schluck- und Gesichtsmuskulaturstörungen die Spannung zu regulieren, die Muskelaktivität zu fördern und die Wahrnehmung zu verbessern.

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PNF in der Logopädie ist eine therapeutische Methode, die durch gezielte Reize und Bewegungsmuster die Muskelsteuerung, Koordination und Funktion der Sprech- und Schluckmuskulatur bei neurologischen und muskulären Störungen verbessert.

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Die Modifikation des Sprechens bei Stottern ist eine logopädische Therapie, die durch gezielte Techniken wie Pull-Outs, Cancellations und Atemkontrolle das Stottern abmildert, die Sprechflüssigkeit verbessert und Sprechängste reduziert.

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MODAK ist eine Therapiemethode zur Behandlung von Aphasie, die durch das gleichzeitige Aktivieren verschiedener Sprachmodalitäten wie Sprechen, Hören, Lesen, Schreiben und Gestik die Sprachproduktion und das Sprachverständnis verbessert.

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SpAT ist eine Therapie zur Behandlung von schwerer Sprechapraxie und Aphasie, die durch gezielte Laut-, Silben- und Wortübungen die Steuerung der Sprechbewegungen und die Kommunikationsfähigkeit verbessert.

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