Psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie (P.O.P.T.)

Was ist die psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie (P.O.P.T.)?

Die P.O.P.T. ist ein sprachtherapeutisches Konzept zur Behandlung von phonologischen Störungen bei Kindern. Sie basiert auf der Annahme, dass Kinder mit phonologischen Schwierigkeiten nicht nur einzelne Laute fehlerhaft aussprechen, sondern Regeln und Muster der Lautverwendung nicht korrekt anwenden. Ziel der Therapie ist es, durch spielerische und strukturierte Übungen das Lautsystem gezielt zu trainieren und zu verbessern.

Welches Ziel hat die psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie (P.O.P.T.)?

Das Hauptziel der P.O.P.T.- Therapie ist die Korrektur und Festigung phonologischer Muster, damit Kinder die Lautstruktur ihrer Sprache besser verstehen und anwenden. Dazu gehört:

  • Aufbau und Festigung des Lautsystems
  • Verbesserung der Aussprache und Verständlichkeit
  • Förderung des phonologischen Bewusstseins (z. B. Reimwahrnehmung, Silbenstruktur)
  • Korrekte Anwendung von Lautregeln in Wörtern und Sätzen

Durch gezieltes Üben lernen Kinder, fehlerhafte Lautmuster zu erkennen und schrittweise zu korrigieren.

Bei welchen Störungsbildern wird die P.O.P.T. angewandt?

Die P.O.P.T.- Methode wird bei phonologischen Störungen eingesetzt, insbesondere bei:

  • Phonologischen Verzögerungen (z. B. wenn Kinder Laute oder Lautmuster nicht altersgerecht verwenden)
  • Phonologischen Störungen (z. B. wenn Kinder Laute systematisch fehlerhaft ersetzen oder auslassen)
  • Schwer verständlicher Aussprache trotz guter motorischer Sprechfähigkeiten

Diese Therapieform eignet sich vor allem für Kinder im Vorschul- und frühen Schulalter, die Schwierigkeiten mit der Lautstruktur ihrer Sprache haben.

Wie wird die P.O.P.T. in der Logopädie umgesetzt?

In der logopädischen Praxis erfolgt die P.O.P.T.-Therapie durch einen spielerischen, kindgerechten Ansatz, der sich an der natürlichen Sprachentwicklung orientiert. Wichtige Elemente sind:

  • Minimalpaar-Therapie (Gegenüberstellung von ähnlich klingenden Wörtern, z. B. „Tanne“ vs. „Kanne“)
  • Sprachspiele und Reime, um das phonologische Bewusstsein zu stärken
  • Arbeit mit Bildkarten und Symbolen, um Lautregeln visuell zu verdeutlichen
  • Korrektives Feedback durch gezielte Wiederholung und Modellierung richtiger Lautstrukturen
  • Einbindung in den Alltag, damit die neuen Lautmuster nachhaltig gefestigt werden

Durch die Kombination aus bewusstem Hören, Nachsprechen und spielerischem Üben hilft die P.O.P.T.-Methode Kindern, ihre Lautmuster zu korrigieren und verständlicher zu sprechen.

Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für die psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie (P.O.P.T.) in Hamburg-Langenhorn.