Laryngektomie

Was passiert bei einer Laryngektomie?

Von einer totalen Laryngektomie spricht man bei einer operativen Entfernung des Kehlkopfes einschließlich der Stimmbänder und des Kehldeckels. Dies ist notwendig zur Behandlung fortgeschrittener Kehlkopftumore, wenn andere Therapien nicht mehr möglich sind.

Welche Einschränkungen ergeben sich aus einer Laryngektomie?

Eine Entfernung des Kehlkopfes führt zu einem Verlust der primären Sprechfunktion. Die Betroffenen verlieren somit das Stimmorgan, wodurch eine „normale“ Kommunikation nicht mehr möglich ist. Außerdem kommt es zu einer fehlenden Filterfunktion der Atemwege, vermehrter Sekretbildung, Hustenreiz sowie Riech- und Schmeckstörungen.

Wie unterstützt mich die Logopädie nach einer Laryngektomie?

Nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik findet eine individuelle gemeinsame Zielsetzung statt. Im Fokus wird das Erlernen alternativer Kommunikationstechniken stehen, zur Ermöglichung der Partizipation im Alltag. Das Erlernen einer Ösophagusersatzstimme oder die Nutzung einer elektronischen Stimmprothese wird innerhalb der Therapie gemeinsam erarbeitet. Ebenso werden beispielsweise die Atmung, Nahrungsaufnahme, Schlucken etc. gemeinsam behandelt. Auch die Einführung und Beratung für unterstützte Kommunikation und weitere Hilfsmittel sowie die Angehörigenberatung stellen einen wichtigen Punkt dar.

Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner bei einer Laryngektomie in Hamburg-Langenhorn.