Schröpfen
Was ist Schröpfen?
Schröpfen ist eine alte Therapieform, bei der mit Hilfe von Sauggläsern (Schröpfköpfen) ein Unterdruck auf der Haut erzeugt wird. Dies regt die Durchblutung an, löst Verspannungen und fördert den Stoffwechsel.
Wie wird Schröpfen angewandt?
Die Schröpfgläser werden auf bestimmte Körperstellen, meist auf den Rücken oder die Schultern, gesetzt. Durch den Unterdruck wird die Haut leicht angehoben, was Verspannungen löst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
Bei welchen Krankheitsbildern hilft Schröpfen?
Schröpfen wird häufig bei Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und Kopfschmerzen eingesetzt. Es kann auch bei chronischen Schmerzen, Erkältungen oder Verdauungsproblemen unterstützend wirken.
Welche Anwendungsbereiche für das Schröpfen gibt es in der Ergotherapie?
In der Ergotherapie wird Schröpfen als unterstützende Technik eingesetzt, um Muskulatur zu entspannen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Dabei kommen vor allem trockenes Schröpfen (mit festen Schröpfgläsern) oder Schröpfmassage (mit beweglichen Gläsern) zum Einsatz.
Mögliche Anwendungsbereiche sind:
- Muskelverspannungen – Besonders im Nacken, Rücken oder in den Armen, um die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu lockern.
- Schmerztherapie – Bei chronischen Schmerzen, Fibromyalgie oder rheumatischen Erkrankungen zur Entlastung des Gewebes.
- Bewegungseinschränkungen – nach Schlaganfall, Unfällen oder Operationen, um das Gewebe geschmeidiger zu machen und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Durchblutungsstörungen oder Lymphstau – um den Abtransport von Flüssigkeiten im Gewebe zu unterstützen.
Schröpfen in der Ergotherapie wird individuell angepasst und oft mit anderen Behandlungsmethoden wie Manueller Therapie oder aktiven Bewegungsübungen kombiniert.
Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für Schröpfen in Hamburg-Langenhorn.