Taping in der Logopädie

Was ist Taping?

Taping ist eine therapeutische Methode, bei der spezielle elastische Klebebänder (Kinesiotapes) auf die Haut aufgebracht werden, um Muskeln, Faszien und Nerven zu beeinflussen. Diese Technik wird in der Physiotherapie, Ergotherapie und zunehmend auch in der Logopädie eingesetzt, um Funktionen im Gesichts-, Hals- und Kehlkopfbereich zu unterstützen.

Welches Ziel hat Taping in der Logopädie?

Das Ziel des Tapings in der Logopädie ist es, durch die gezielte Anlage der elastischen Tapes:

  • Muskuläre Spannungen zu regulieren (Entspannung oder Aktivierung)
  • Die Durchblutung und den Lymphfluss zu verbessern
  • Schmerz zu lindern
  • Die Muskelkoordination zu fördern
  • Die Körperwahrnehmung zu unterstützen

Dadurch können Sprech-, Stimm- und Schluckfunktionen positiv beeinflusst werden.

Bei welchen logopädischen Krankheitsbildern wird Taping angewandt?

Taping wird in der Logopädie bei verschiedenen funktionellen und neurologischen Störungen eingesetzt, darunter:

Wie wird Taping in der Logopädie umgesetzt?

Das Tape wird je nach therapeutischem Ziel von speziell geschulten Logopäden auf bestimmte Muskelgruppen oder Hautareale aufgeklebt. Dabei gibt es verschiedene Anlagetechniken, wie z. B.:

  • Entlastungstapes, um verspannte Muskeln zu entspannen
  • Aktivierungstapes, um geschwächte Muskulatur zu stimulieren
  • Stabilisierungstapes, um die Haltung und Bewegungsabläufe zu unterstützen
  • Lymphtapes, um Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren

Das Tape bleibt in der Regel mehrere Tage auf der Haut und kann den Therapieprozess zusätzlich unterstützen. Es wird häufig mit weiteren logopädischen Methoden kombiniert, um eine ganzheitliche Verbesserung der Funktion zu erreichen.

Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für Taping in der Logopädie in Hamburg-Langenhorn.