Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern

Was sind Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern?

Unter einer Regulationsstörung bei Säuglingen und Kleinkindern versteht man außergewöhnliche Schwierigkeiten des Kindes, sein Verhalten in einem, häufig aber in mehreren Interaktions- und regulativen Kontexten, angemessen zu regulieren.

Was ist die Ursache für Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern?

Die Ursachen für eine Regulationsstörung sind meistens komplex und multifaktoriell. Häufig findet man Regulationsstörungen zusammen mit Belastungen und Störungen der frühen Eltern-Kind-Beziehung, da Säuglinge und Kleinkinder sich nur im direkten Austausch mit ihren Eltern regulieren können.

Wie zeigen sich Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern?

Eine Regulationsstörung bei Säuglingen und Kleinkindern zeigt sich beispielsweise durch häufiges, augenscheinlich unbegründetes Weinen oder Schreien, Schwierigkeiten beim Wickeln, An- und Ausziehen, Baden, bei der Nahrungsaufnahme/Füttern oder Schlafen. Das Kind kann sich nicht oder nur schwer selbst beruhigen. Die Bezugsperson hat das Gefühl, keinen „richtigen Zugang“ zu dem Säugling herstellen zu können. Der Säugling vermeidet Blickkontakt oder Körperkontakt, Säugling und Bezugsperson scheinen sich nicht zu „verstehen“, wodurch sich Verunsicherung und eine frühe Störung in der Eltern-Kind-Beziehung einstellen können.

Wie unterstützt die Ergotherapie bei Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern?

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch und einer Diagnostik wird das Therapieziel gemeinsam festgelegt. Bei einer Regulationsstörung empfiehlt sich eine Beratung sowie Anleitung auf Grundlage des IntaActPlus-Konzeptes unter Berücksichtigung eventuell vorliegender sensomotorischer Auffälligkeiten (verlinken mit Sensomotorische Integration).
Gerne sind wir ihr Ansprechpartner für Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern in Hamburg-Langenhorn.