Sprechapraxie

Was ist eine Sprechapraxie?

Als Sprechapraxie wird eine Sprechstörung bezeichnet, bei der die Umsetzung von Sprache in Sprachbewegung im Hirn gestört ist, ohne dass hierfür eine Sprachstörung oder direkte motorische Störungen verantwortlich sind.

Wie entsteht eine Sprechapraxie?

Die Ursache für eine Sprechapraxie gilt eine Schädigung bestimmter Gebiete im Hirn, welche nahe an den Sprachgebieten liegen. Sie kann beispielsweise nach einem Schädel-Hirn-Trauma, entzündlichen Hirnprozessen (z. B. Hirnhautentzündungen) oder nach einem Schlaganfall auftreten.

Welche Symptome hat man bei einer Sprechapraxie?

Symptome wie lautliche Abweichungen, Ersetzung/Vertauschung von Lauten, Suchbewegungen der Zunge/Lippen/Kiefer, variierende Fehler bei Wiederholungen, verminderte Sprechgeschwindigkeit oder Auffälligkeiten in der Wortbetonung. Häufig ist das Sprechen für Betroffene mit viel Anstrengung verbunden, was zu einem gepressten Stimmklang, Anspannungen der Hals- und Gesichtsmuskulatur und mimischen Mitbewegungen führen kann.

Nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik wird gemeinsam das Therapieziel festgelegt. Die Therapieinhalte werden je nach individuellem Schweregrad und Ziel ausgesucht. Zunächst wird die Artikulation von Silben und Wörtern im Fokus stehen. Ist diese sichere Basis vorhanden, so kann sich auf die Akzentuierung und den Redefluss konzentriert werden.

Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für Sprechapraxien in Hamburg-Langenhorn.