Demenzerkrankungen

Was ist eine Demenzerkrankung?

Unter einer Demenz versteht man ein Syndrom, sie ist eine Kombination bestimmter Symptome. Demenzerkrankungen sind chronisch fortschreitende Störungen der kognitiven, sozialen und emotionalen Gehirnfunktion, welche über mindestens 6 Monate bestehen. Diese Symptome (Demenz) können von ganz unterschiedlichen Krankheiten hervorgerufen werden.

Was sind die ersten Anzeichen von Demenz?

Vor allem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Einschränkungen der Kommunikation und Sprache, Einschränkungen des Denkvermögens, auffälliges Verhalten oder psychische Instabilität und Veränderungen von Wahrnehmung und Orientierung sind charakteristische Symptome für ein dementielles Syndrom.

Was ist der Auslöser für Demenz?

Je nach Demenzform variieren auch die Auslöser dieser. Ursächlich für die Neurodegeneration (Absterben der Gehirnzellen) ist meist die Anhäufung von krankhaften Eiweißstoffen im Gehirn. Zu den Risikofaktoren gelten unter anderem Alkoholkonsum, Rauchen, Depression, Diabetes, Bewegungsmangel, Hirnverletzungen, unbehandelte Schwerhörigkeit und soziale Isolation.

Das Ziel der Ergotherapie bei der Behandlung von Demenz ist es, den Betroffenen die Handlungsfähigkeit im Alltag und die soziale Teilhabe zu ermöglichen, sowie die Lebensqualität zu steigern. Es können gemeinsam bedeutende Alltagsaktivitäten gesucht werden, welche die Betroffenen vielleicht aus ihrem Leben kennen. Mit Fortschritt der Erkrankung verschiebt sich der Fokus auf die Körperwahrnehmung und die Förderung der Bewegung. Auch die Angehörigenberatung ist ein essentieller Bestandteil der Ergotherapie. Konzepte wie die Basale Stimulation, Hirnleistungstraining und Neurofeedback können hierbei beispielsweise angewandt werden.

Bei einer dementiellen Erkrankung kommt es zu Veränderungen in den Bereichen der Kommunikation und Ernährung. Hier kann die Logopädie wertvolle Arbeit leisten. Gerade im Frühstadium ist es sehr wichtig zu erlernen, wie man mit abnehmenden kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten so lange wie möglich selbständig leben kann. Es können hier verbale und nonverbale Strategien erarbeitet werden. Meist treten im fortgeschrittenen Verlauf der Erkrankungen auch Störungen des Schluckens (Dysphagien) auf. Hier kann beispielsweise durch manuelle Dysphagietherapie die Schluckfunktion verbessert und die sichere Nahrungsaufnahme geübt werden. Auch in der Logopädie ist eine Angehörigenberatung ein wichtiger Bestandteil der Therapie.

Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für Demenz in Hamburg-Langenhorn.