Fütterstörung im Kleinkindalter
Was ist eine Fütterstörung im Kleinkindalter?
Eine Fütterstörung tritt meist in den ersten zwei Lebensjahren auf und liegt vor, wenn Eltern mindestens einen Monat die Nahrungsaufnahme als problematisch erleben und deshalb Hilfe suchen.
Wodurch entsteht eine Fütterstörung im Kleinkindalter?
Die Ursachen sind vielfältig, so zählen Frühgeburten, Fehlbildungen, Behinderungen, Muskelschwächen oder Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen dazu. Häufig tritt die auch in Kombination mit einer Regulationsstörung auf.
Wie zeigt sich eine Fütterstörung im Kleinkindalter?
Eine Fütterstörung im Kleinkindalter zeigt sich auf vielfältige Art und Weise. So können Kinder beispielsweise das Essen verweigern oder wieder ausspucken, die Nahrung fließt sofort aus dem Mund oder der Nase heraus, es kommt zu häufigem Verschlucken oder das Kind lehnt bestimmte Speisen ab. Weitere Anzeichen könnten sein, dass die Mahlzeiten länger als 20 Minuten dauern, nicht altersgerechte Mahlzeiten bevorzugt werden und Schluck- und Kauprobleme wie Hamsterbacken etc. auftreten. Die Essenssituation belastet den Familienalltag und das Kleinkind stark.
Wie unterstützt mich die Logopädie bei einer Fütterstörung im Kleinkindalter?
Nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik wird gemeinsam das Therapieziel festgelegt.
Je nach individuellem Erscheinungsbild wird dann die Therapie gestaltet. So kann beispielsweise der Aufbau eines physiologischen Schluckmusters, Desensibilisierung oder das Erarbeiten eines physiologischen Muskeltonus im Fokus stehen. In unserer interdisziplinären Praxis können auch ergotherapeutisch mögliche Ursachen und Therapiemethoden besprochen und durchgeführt werden. Therapiekonzepte wie IntraActPlus, sensorische Integration oder NFT können angewandt werden. Auch eine Beratung und enge Begleitung der Angehörigen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Therapie.
Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner für Fütterstörungen im Kleinkindalter in Hamburg-Langenhorn.